Lateinisch: "Leser"; Vorleser im Gottesdienst.
Der Lektor trägt im Rahmen der Liturgie die Schriftlesung vor und wirkt - zusammen mit dem Priester - bei den Fürbitten mit.
Bezeichnung für die vorgetragenen Lesestücke aus der Hl. Schrift, die im Gottesdienst dem Evangelium vorangehen.
An Sonn- und Feiertagen sind eine Lesung aus dem Alten Testament sowie eine aus den Apostelbriefen (Epistel), der Apostelgeschichte oder der Offenbarung des Johannes vorgesehen, also eine aus dem Alten Testament und eine aus dem Neuen Testament.
An Wochentagsgottesdiensten ist außer dem Evangelium nur eine einzige Lesung aus AT oder NT vorgesehen.
Die Schriftlesungen (Lesung und Evangelium) in der Hl. Messe sind an den Sonntagen in drei sog. Lesejahre unterteilt worden: A, B und C.
Auf diese Weise lernen die Gläubigen in einem Rhythmus von drei Jahren alle wichtigen Texte des Alten und Neuen Testaments kennen.